Bergtour #14 - Hochblaser
5. Dezember 2014Die Abschlusstour der heurigen Wandersaison auf den Hochblaser (1.771 m) war eine der schönsten.
Wir starteten zeitig, da die Tage Ende Oktober schon relativ kurz waren, beim Leopoldsteinersee und gingen Richtung Hochblaser los. Sobald wir beim Klettergarten angekamen, bot sich uns ein traumhafter Ausblick auf den in Nebel gehüllten See.
Kurz danach war der Himmel bereis wolkenlos.
Auf dem Foto oben kann man einige Gipfel des Gesäuse erkennen.
Die an der schroffen Felswand entlang verläuft der Klettersteig auf den Hochblaser. Ein Projekt für das nächste Jahr.
Der Blick auf den Erzberg und die Stadt Eisenerz. Den Bergkamm hinter dem Erzberg haben wir heuer auch schon erkundet, nämlich als wir unsere Reichenstein-Tour gemacht haben.
Die Kalte Mauer, ebenfalls ein Projekt für nächstes Jahr.
Bedingt durch den wunderschönen Tag waren ziemlich viele Leute am Gipfel. Wir gönnten uns eine längere Rast und eine Jause, dann genossen wir die Sonne. Es war so herrlich gemütlich.
Danach stiegen wir Richtung Seeau ab. Der erste Teil des Abstiegs war unglaublich steil. So steil, dass ich teilweise runterklettern musste.
Der Gipfel des Hochblaser wirkt wie aufgesetzt und das Massiv der Seemauer.
Nach ca. 400 Höhenmeter Abstieg erreichten wir die Haselwilzinghütte.
So sieht die Kalte Mauer von etwas weiter unten aus.
Der Buchenwald, von dem uns mein Vater so vorgeschwärmt hatte und weswegen wir die Tour auch unbedingt im Herbst machen wollten, war leider schon etwas kahl. Steil gings den Wald bergab auf dem sehr rutschigen Laub.
Als die Sonne langsam hinter den Bergen unterging, erreichten wir die Seeau, unseren Traumplatz. Es ist so wunderschön dort. Der Berg den man im Bild sieht, ist der Pfaffenstein, wenn auch nur die unspektakuläre Rückseite davon.
Nach 4 oder 5 Kilometern auf ebener Forststraße erreichten wir wieder den Leopoldsteinersee. An disesem Tag legten wir 1.200 Höhenmeter auf 12,5 km zurück. Eine der längsten und steilsten Touren, die wir bisher gemacht haben. Aber wir waren stolz auf uns, vor allem weil wir beide einen guten Tag hatten und die Tour uns verhältnismäßig wenig erschöpfte.
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