­

Meine Spartipps

2. Dezember 2014

Als Studentin hat man ja bekanntlich nicht so viel Geld zur Verfügung. Darum war es mir immer wichtig, aus dem was ich habe das Beste zu machen. Mit den Jahren habe ich verschiedene Verhaltens- bzw. Einkaufsmuster entwickelt, die es mir ermöglichten ein bisschen zu sparen.

Da ich sicherlich nicht die Einzige bin, der es so geht, möchte ich ein paar Tipps fürs Sparen mit euch teilen. Zum einen sind sie darauf ausgerichtet, tatsächlich Geld zu sparen, und zum anderen möchte ich natürlich auch meinen Teil gegen die Ressourcenverschwendung beitragen. Oft ergänzen sich diese beiden Ansätze ganz wunderbar. Aber seht selbst.

Bildquelle: segovax / pixelio.de

  • Kleidung: Ich kaufe nur ganz wenige Sachen neu, wie etwa Outdoorbekleidung, Strumpfhosen oder Unterwäsche. Sachen wie Röcke und Kleider kann ich mir entweder selber machen oder kaufe sie gebraucht in Second-Hand-Läden bzw. Sozialkaufhäusern. Im Freundeskreis veranstalten wir Kleidertauschpartys wenn mal wieder jemand seinen Kleiderschrank entrümpelt hat.
  • Schuhe: Ich habe mich mittlerweile bewusst gegen Billigschuhe und für hochwertige, teurere Schuhe entschieden. Echte Lederschuhe halten viel länger und haben auch ein viel besseres Fußklima. Außerdem habe ich, gemessen an den Maßstäben einer Frau, recht wenig Schuhe. Wenige, aber dafür hochwertig Schuhe ist also mein Motto. 
  • Accessoires: Gürtel kaufe ich ebenfalls gebraucht, denn da gibt es vor allem Echtledergürtel spottbillig zu haben. Die Gürtel mit der dünnen Kunstlederschicht, die nach einem Monat total rappig aussieht, boykottiere ich mittlerweile. Gürtel aus Spaltleder sind ebenfalls günstiger und halten lang. Schals sind ein perfektes Einsteigerprojekt für Strickneulinge und schnell selbst gemacht. So kann ich das Material und die Qualität selbst bestimmen und es ist zumeist gleich teuer/billig wie ein Kunstfaserschal im Handel. Mützen kann auch ganz leicht häkeln. 
  • Bücher: Bei uns ums Eck ist ein großer Caritas-Laden (Sozialkaufhaus) der Bücher zum Kilopreis von zwei Euro verkauft. Wenn man also nicht unbedingt ein ganz bestimmtes Buch lesen möchte, eine wahnsinnig billige Alternative. Zudem besitze ich einen Büchereisausweis, falls ich mal was ganz bestimmtes lesen möchte. Wenn ich ein ganz bestimmtes Buch haben möchte, mache ich natürlich auch Ausnahmen und kaufe es neu. 
  • Putzen: Ich verwende nur noch vier Putzmittel: Geschirrspülmittel, WC-Reiniger, Glasreiniger und selbstgemachten Badreiniger. Alles andere reinige ich einfach mit einem feuchten Lappen. Für den Badreiniger einfach 500 ml Wasser mit 2 EL Zitronensäure und 1 EL Essig vermischen und in eine Sprühflasche füllen. Wirkt hervorragend gegen Kalk, ist wirklich spottbillig und schont die Umwelt. 
  • Waschen: Hierfür verwende ich mein selbst gemachtes Waschmittel. Ich bin damit super zufrieden und es kostet nur einen Bruchteil von herkömmlichen Waschmittel. Zur Fleckentfernung benutze ich Gallseife, die gibts im Karton zu kaufen und hält vermutlich ewig. Zum Aufhellen von weißer Wäsche benutze ich Kristall- oder Waschsoda.
  • Einkaufen: Zu Beginn einer Woche mache ich einen Essensplan, der zumindest bis Donnerstag geht, und schreibe mir eine genaue Einkaufsliste mit den Zutaten. Beim Einkaufen achte ich genau darauf nur Dinge in den Korb zu lassen, die auf der Liste stehen. Frisch benötigte Lebensmittel kaufe ich natürlich dann wenn ich sie auch brauche. Der Freitag ist dann für das verkochen der übrig gebliebenen Lebensmittel reserviert. Was sich länger lagern lässt (Nudeln, Getreide etc.) kaufe ich im Angebot in größeren Mengen ein.
  • Kosmetik: Anstatt Duschgel und Flüssigseife verwenden wir feste Seife. Aus den Resten kann man übrigens noch eine Flüssigseife für die Gäste herstellen. Als Deo verwende ich eine selbstgemachte Mischung nach diesem Rezept. Grundsätzlich wird bei mir nur noch Shampoo, Haarspülung, Zahnpasta und wenn es unbedingt sein muss dekorative Kosmetik in Naturkosmetik-Qualität nachgekauft. Alles andere, wie Bodylotion, Waschcreme etc. sind Restbestände.
  • Essen: Wir kochen fast ausschließlich vegetarisch, das spart Unsummen an Geld. Zudem kochen wir fast immer frisch und versuchen so wenig wie möglich Fertigprodukte zu verwenden, die zum Einen teuer und zum Anderen ungesund sind.
  • Renovieren: Ich habe mir für jeden Raum vorher überlegt, was ich brauche. Grundsätzlich gab es eine ungefähre Obergrenze von 100 Euro pro Raum. Um mich daran zu halten habe bspw. meinen Vater in mein Vorhaben eingeweiht und ein Reststück Bodenbelag und zwei einfache Holzbretter für Regale bekommen (fürs WC), Möbel weitergenutzt, eine unbenutzte Garderobe bei der Schwiegermutter aufgetrieben oder einfach nach billigen Alternativen gesucht. Also erst überlegen, dann alle Leute fragen die benötigte Stücke haben könnten, ein Budget für den Rest aufstellen und loslegen :)
  • Shoppen: Billigste Variante: Totaler Verzicht. Gemäßigte Variante: Shoppen im Ausverkauf, also Anfang Jänner für Wintersachen und Anfang Juni für Sommersachen. Ausnahmen mache ich für Schuhe, da ich so schmale Füße habe und nur schwer passende Schuhe finde. 
Vielleicht war da der eine oder andere Tipp dabei, mit dem ihr etwas anfangen konntet :)

Das könnte dich auch interessieren

8 Kommentare