{DIY} Kochbuch mit Washi Tape gestalten
22. Dezember 2016
Kennt ihr das auch? An jeder Ecke "lauern" mittlerweile Gratis Kochmagazine zum Mitnehmen. Und natürlich nimmt man die mit. Man möchte ja wissen, was grade als neues Superfood gehypt wird. Naja, ganz so ist es vielleicht nicht, aber ich bin immer auf der Suche nach neuen vegetarischen Rezepten, die ich unserem Reportoire hinzufügen kann. Also nehm ich die Heftchen immer mit. Da wir aber gleichzeitig nur begrenzt Platz für Kochbücher und Magazine haben, kann ich nicht immer die ganzen Hefte aufbewahren. Nachdem ich eine Zeit lang die ausgerissenen Rezepte in einer Mappe sortiert hatte, wollte ich eine Aufbewahrungslösung finden.
Allerdings klebe ich die Rezepte gerne ein, bevor ich sie das erste Mal nachgekocht habe. Also sollten die Rezepte nach einer kulinarischen Katastrophe auch wieder rückstandslos entfernt werden können. Washi Tape drängte sich da also gerade zu auf. Sind die hübsch bedruckten Klebestreifen doch ohne übermäßiges Aufreißen des Papiers ablösbar.
Benötigt wird:
- Skizzenbuch im A4-Format oder ein anderes Notizbuch mit dickeren Seiten
- Washi Tape in unterschiedlichen Breiten und Farben
- Zick-Zack-Schere
- Rezepte aus Magazinen
- dicke und dünne Fineliner in schwarz (für hangeschriebene Rezepte)
Und so wird's gemacht:
1. Zuerst müsst ihr euch um die Kategorisierung eurer Rezepte Gedanken machen. Ich habe meine Rezepte wie folgt unterteilt: Aufstriche & Brote; Suppen, Salate & Vorspeisen; Pasta, Reis & Hülsenfrüchte; Hauptgerichte; Desserts. Der Mann lästert allerdings regelmäßig, dass diese Kategorisierung Verwirrung stiftet.
Den einzelnen Kategorien habe ich dann mittels Word unterschiedliche Schriftzüge verpasst.
2. Die Zettelchen mit den Kategorien habe ich dann mit Washi Tape in mein neues Kochbuch geklebt.
3. Danach habe ich die herausgerissenen Rezepte mit einer Zackenschere schön ausgeschnitten.
4. Die ausgeschnittenen Rezepte werden dann mit Washi Tape ins Buch geklebt. Eurer Phantasie bezüglich Farbwahl und Anordnung sind dabei keine Grenzen gesetzt.
5. Einige Rezepte, vor allem Grundrezepte oder selbst ausgetüftelte Gerichte, habe ich dann mit der Hand ins Kochbuch übertragen.
Zwischen des ausgeschnittenen und handgeschriebenen Rezepten finden sich auch immer mal wieder maschinengeschriebene Rezepte aus dem letzten Kochbuch-Organisationsversuch. Alle meine vegetarischen Rezepte habe ich euch im Beitrag "Von Aal bis Zebra - was esse ich, was nicht" schon zum Download zur Verfügung gestellt.
Die Verwendung einen Skizzenbuches erfüllt übrigens auch einen Sinn: wenn das Kochbuch irgendwann sehr abgegriffen und fleckig ist, kann man die einzelnen Seiten einfach rausreißen und zum Beispiel in Klarsichtfolien wieder neu organisiren. Mittlerweile verwende ich das Buch aber fast schon zwei Jahre und bin bislang super zufrieden mit der Handhabe und der Möglichkeit, Rezepte einfach auszutauschen.
Was meint ihr? Die Neuorganisation geht doch ganz fix, oder? So ein selbst gestaltes Kochbuch könnte doch auch ein nettes Geschenk für Freunde oder Familie sein.
Verlinkt zu: Create in Austria, Freutag, EiNaB
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