Häkeltasche
15. Juli 2014Diese Tasche habe ich bereits voriges Jahr gehäkelt. Zwei Jahre ging ich mit Laptoptasche ohne Laptop drin zur Uni, erntete immer schräge Blicke, aber ignorierte diese, weil ich einfach keine Tasche fand, in der alles Platz hatte und der ich vom optischen Aspekt her irgendetwas abgewinnen konnte.
Irgendwann beschloss ich also, mir selbst eine Tasche zu häkeln. Das Garn ("Camilla" von Buttinette) war ursprünglich für einen Pullover gedacht, aber leider etwas zu starr, womit es sich perfekt für eine Tasche eignete.
Der Boden ist oval gehäkelt (Anleitungen dazu finden sich bestimmt im Internet), das Muster für die Tasche stammt von hier. Damit das Muster mehr Stabilität bekommt, habe ich zwischen den Reihen immer feste Maschen gehäkelt. Hatte auch den Vorteil, dass jetzt das Muster vollständig auf der schönen Seite ist, während die festen Maschen verkehrt herum sind.
Wer mag, kann sich auch an diese Anleitung halten.
Ich hab das Muster so lange fortgesetzt, bis ein Collegeblock reinpasste. Danach habe ich begonnen Maschen abzunehmen, damit Dreiecke für die Träger enstehen. Ich glaube es waren dann jeweils acht Maschen übrig, mit denen ich dann die Träger begonnen habe. Die Idee dazu stammt von einer anderen Häkeltasche aus Bast, die ich bereits besaß, bei der sich allerdings bereits die Träger auflösten. An die Dreiecke habe ich dann die Träger aus festen Maschen gehäkelt, bis sie die richtige Länge erreicht haben.
Meine Mutter hat mir dann das Innenfutter eingenäht (damals konnte ich noch nicht gut nähen und heute mag ich solche Arbeiten auch noch nicht) und die Träger ebenfalls mit Stoff verstärkt, damit sie nicht ausleiern. Zusätzlich hat sie mir noch einen Reißverschluss eingenäht.
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