Kleine Räume ganz groß: Tipps fürs Einrichten kleiner Wohnungen
9. Oktober 2016
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt leben wir nun schon seit vielen Jahren zu zweit auf 42 m². Um sich auf so wenig Platz wohlzufühlen gibt es ein paar hilfreiche Tipps, die ich heute mit euch teilen möchte. Denn gerade im städtischen Bereich ist Wohnraum knapp und teuer und oft ist ein guter Rat gefragt wie man seine winzige Wohnung in seine persönliche Wohlfühloase verwandelt.
Quelle: Apartment Therapy
Helle Wandfarben
Es muss ja nicht immer Weiß sein, aber helle Wandfarben vergrößern Räume optisch. Doch nicht nur die Optik spielt eine Rolle, weiße Wände finde ich persönlich auch viel praktischer. So können dunkle Flecken mit übrig gebliebener Farbe schnell übermalt werden und wenn du oft umziehst hast du beim Ausziehen weniger Arbeit mit dem erneuten Ausmalen.Stauraum an Wänden nutzen
Du hast eine Schrankwand vom Vormieter? Perfekt. Sie ist vielleicht optisch kein Hingucker, doch Einbauschränke verschaffen dir wirklich viel Platz. Hast du keine Altlasten in deiner Wohnung stehen kannst du dir mit einfachen Regalsystemen richtige Platzwunder schaffen. Perfekt dafür sind zum Beispiel die Wände hinter oder über Türen oder der Platz oberhalb von Tischen oder Küchenzeilen. Für ein paar Euro gibt es im Baumarkt schon Wandschienen und Konsolen zu haben, versehen mit einfachen Holzbrettern schaffst du dir definitiv mehr Platz als mit so manch günstigem Fertigregal.
Quelle: Arianne Belle
Auch der Platz über Badewannen und Toiletten kann, wenn vorhanden, für Wandregale genutzt werden. Kosmetikartikel oder Klopapier lassen sich so super lagern.
Die passenden Möbel auswählen
Abmessen, nachmessen und sicherheitshalber nochmals nachmessen um zu vermeiden, dass das Sofa mitten im Raum stehen muss, weil es doch nicht in die dafür vorgesehene Ecke passt. Zudem solltest du auf Möbel mit mehrfacher Funktion setzen. So wird aus der Couch ein Gästebett und aus dem Esstisch nach Bedarf das Home Office oder die Nähecke.Versteckten Stauraum nutzen
Du hast ein Bettsofa mit Bettkasten? Hier kannst du von Tischwäsche über Reserve-Bettwäsche nach Belieben alles unterbringen. Doch auch der "tote" Platz unterm Bett will genutzt werden. Alte Schubladen auf Rollen, Bettkästen oder alte Koffer schaffen dort unten Stauraum, wo vorher keiner war. Selten benutzte oder eher unschöne Sachen kannst du im Kellerabteil, am Dachboden oder in der Abstellkammer vor den neugierigen Augen deiner Besucher verstecken.
Quelle: Apartment Therapy
Auch mal auf Stauraum verzichten
Wir kennen sie wohl alle: Wohnungen die als ganzes eher einer Abstellkammer gleichen in denen Gegenstände eher archiviert als benutzt werden. Der beste Tipp um auch mal ein paar Dinge loslassen zu müssen ist ganze einfach den Stauraum dafür zu elimieren. Das schafft eine ganz neue Perspektive dafür, was wirklich wichtig ist.(Wann Entrümpeln befreiend wirkt kannst du hier nachlesen.)
Indirekte Beleuchtung
Jeder Raum wirkt gleich gemütlicher, wenn er nicht nur durch eine Deckenlampe beleuchtet werden kann. Wandlampen die einen Schwenkkopf besitzen eignen sich so zum einen gut als Arbeitsbeleuchtung (runtergedreht) oder als indirektes Stimmungslicht (nach oben gedeht).Räume optisch aufteilen
Große Räume können optisch aufgeteilt werden. Wohnbereich auf der einen, Schlafbereich auf der anderen Seite. Auch Raumteilen können bei guter Platzierung den Raum nicht nur optisch aufteilen. Wichtig dabei ist nur keine dunklen Ecken dadurch zu schaffen. Das wirkt ungemütlich.
Quelle: via Pinterest
Mehrfache Ausstattung aussortieren
Du besitzt drei Kaffeeservice oder vier Garnituren Bettwäsche? Wenn du keine Großfamilie in deiner Mikrowohnung versteckt hältst ist nun der richtige Zeitpunkt dich von der Mehrfachausstattung zu trennen. Dies gilt vor allem wenn dein letzter Umzug schon etwas länger zurück liegt.(Mehr dazu: Aussortiert und nun? - Wohin du deine ungenutzen Sachen am besten bringen kannst)
Ordnung halten
Nichts nimmt dir so viel Platz weg wie herumliegende Schuhe, Klamotten oder Papierkram. Und nichts lässt deine Wohnung so ungemütlich erscheinen wie ein Berg ungewaschener Wäsche oder dreckiges Geschirr. Zwischendurch mal als Putzfee durch die Wohnung streifen wirkt wahre Platzwunder.Offene und geschlossene Regale kombinieren
Offene Regale wirken freundlicher, erfordern aber auch mehr Ordnungsliebe. Diese darum eher strategisch planen und platzieren. Hübsches Geschirr oder Bücher nach draußen, sperrig wirkende und unschöne Nutzgegenstände eher im Wandschrank lagern.Kleiner Tipp am Rande: sämtliche Beschriftungen an draußen Stehendem entfernen. Produktverpackungen lenken zu sehr ab.
(Lies hier wie du deinen eigenen begehbaren Kleiderschrank oder eine Barista Küche zauberst.)
Quelle: The Moutain Laurel
Nützliches schön gestalten
Keinen Platz mehr für den 15. Kerzenhalter? Warum nicht mal unkonventionell dekorieren und schlichte Nutzgegenstände durch ausgefallenere Varianten ersetzen? So kannst du dir zum Beispiel schicke Vorhanghalter zaubern, zu einem Wandregal in einer ungewohnten Form greifen oder deine Holzdielen mit einem neuen Anstrich beglücken.Dekoration strategisch platzieren
Alle Wandregale hängen und es sind noch ein paar Flecken frei die geradezu nach Dekoration verlangen? In kleinen Räumen sollte es wohl überlegt sein, was platziert wird. Also keine Bilder oder Muster an denen man sich allzu schnell sattsieht.Räume optisch vergrößern
Durch Spiegelschränke die entweder ein Fenster oder eine weiße Wand reflektieren, können Räume optisch vergrößert werden.Für mehr Höhe die Wände nur bis knapp unter die Decke streichen. Für mehr Breite wandern die klobigsten Möbelstücke an die breiteste Wand.
Quelle: Glamour via Pinterest
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