Bergtour #27 - Sonntagskogel
11. Dezember 2015Im September verschlug es uns bereits ins schöne Bärental. Damals versuchten wir uns am Großen Grießstein, drehten jedoch kurz vor dem Gipfel um. Wer die Bilder von damals mit dem traumhaften Novemberwetter vergleicht weiß vielleicht auch warum.
Ausgangspunkt war wieder die Franzlbauerhütte im Bärental. Von dort ging es Richtung Triebener Törl los.
Schon bei der Autofahrt verspürte ich leichtes Unwohlsein, dass sich kurz nach dem Losgehen zu heftiger Übelkeit auswuchs. Auf die besorgten Fragen des Freundes, ob wir denn nicht besser umdrehen sollen, antwortete ich stets mit Nein. Stickige Autoluft oder Wohnungsluft würden sicher nicht besser sein als die frische Luft in der Natur.
Wir brauchten relativ lange bis zum Triebener Törl, blieben immer wieder mal stehen, doch irgendwann schafften wir es hinauf. Und dort war mir urplötzlich nicht mehr übel, vielleicht taten auch eine Handvoll Nüsse ihr Übriges.
Beim Triebener Törl angelangt wandten wir uns nach links und marschierten auf den Sonntagskogel.
Dieser fette Klotz ist übrigens der große Grießstein.
Der Weg auf den Sonntagskogel führt mehr oder weniger steil den Grat entlang hinauf. Am obersten, vom Triebener Törl gerade noch sichtbaren, Punkt angelangt, mussten wir feststellen: das ist noch nicht der Gipfel.
Der Weg wurde zunehmend steiler. An ein oder zwei Stellen mussten wir auch die Hände zu Hilfe nehmen.
Doch endlich am Gipfel angelangt wurden wir mit dieser grandiosen Aussicht für die Strapazen belohnt.
Auf diesem 180° Panorama sieht man den Geierkogel (links mit Grat davor), sowie den Großen Grießstein (rechts oben im Bild) und den Grat auf den Sonntagskogel (rechter Rand).
Oben am Bild zu sehen Großer Grießstein (ganz links im Bild), kleiner Grießstein (rechts daneben) sowie den Knaudachkogel (ganz links), die einen wunderschönen Ring formen.
Die Gratwanderung zum Geierkogel (links) sieht ja auch sehr interessant aus...
Nach der Gipfeljause steigen wir wieder zum Triebener Törl ab. Dort genießen wir noch ein letztes Mal den Ausblick auf die Bergwelt der Region. Danach geht es wieder zum Parkplatz bei der Franzlbauerhütte.
Ab dem Triebener Törl eine sehr aussichtsreiche Tour. Es gilt ca. 770 Höhenmeter auf einer (einfachen) Strecke von 3,8 km zu bewältigen. Allerdings ist der Sonntagskogel, wie auch der Große Grießstein, vom Alpenverein als "schwierig" ausgewiesen.
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