Bergtour #10 - Kaiserschild, Kaiserwart, Hochkogel
8. August 2015Bei herrlichstem Wetter starteten wir in der Eisenerzer Ramsau bei der Gemeindealm auf ungefähr 1.000 Meter.
Durch den Wald ging es immerfort steil bergauf, bis wir zum "Band" kamen. Von oben betrachtet sieht dieser steile Felsweg nämlich wirklich wie ein Band entlang der Felswand aus.
Dort wurde der Weg steiler, die Aussicht aber zunehmend besser.
Als wir das "Band" passiert hatten und um eine Ecke bogen, breitete sich vor uns das "Hochplateau" zwischen Kaiserschild und Hochkogel aus. In engen Serpentinen ging es zum Gipfel des Kaiserschilds.
Am Kaiserschild verschnauften wir erst mal. Den anstrengendsten Teil des Aufstiegs hatten wir nun hinter uns, doch zwei Gipfel warteten noch auf uns.
Wir genossen derweil den Blick auf den etwas höheren Nachbargipfel des Hochkogel.
Unsere beiden Ziele breiteten sich vor uns aus: rechts, am Ende des Berggrates, die Kaiserwart und links, auf der anderen Teil der Senke, der Hochkogel.
Nach einer kurzen Pause machten wir uns über den Grat auf zur Kaiserwart.
Zwischendurch hatten wir beste Sicht auf Eisenerz und vor allem den Erzberg.
Die Kaiserwart hat zwar kein Gipfelkreuz und man findet ihn mangels Wegweisern auch nur wenn man Karten lesen kann. Doch die Aussicht entlohnt uns für die kurzen Mühen des Gipfelanstiegs.
Wunderbar anzusehen: links der Kaiserschild, rechts der Hochkogel.
Nach der Hauptjause stiegen wir in die Senke ab und marschierten auf dem verschlungenen Weg hinauf zum Hochkogel. Dort legte ich erst mal ein Nickerchen ein, danach bewunderten wir die üppige Aussicht.
Auch auf die Gesäuseberge hatten wir beste Sicht.
Oder auf den Luggauer, den Hausberg der Radmarer.
Der Kaiserschild...
Das Reichensteinmassiv mit der Großen Scharte...
Kaiserwart und Kaiserschild vom Hochkogel aus.
Aussicht auf die Nachbarberge des Gesäuses.
Der Abstieg vom Hochkogel war dann vor allem eines: steil!
Für diese 3-Gipfeltour brauchten wir echt lange, wir ließen uns aber auch schön Zeit und nutzen den Tag komplett aus. Wir starteten um halb neun morgens und waren um viertel nach acht abends wieder beim Auto.
Insgesamt haben wir ungefähr 1.350 Höhenmeter auf 15 km bewältigt. Eine ausgiebige Tagestour, die einen durch die abwechslungsreiche Aussicht auf das Eisenerzer Bergland sowie das Gesäuse absolut entlohnt.
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