Bergtour #3 - Großer Bösenstein - 4 Gipfel Wanderung über Dreisteckengrat

20. September 2014


Verspätet aber doch zeige ich euch die Fotos unserer dritten Bergtour, die uns nach Trieben zum Großen Bösenstein führte. Wir machten die Tour zu dritt, wovon einer die Tour bereits mehrere Male über den Normalweg gemacht hat. Da mein Freund gerne eine Rundtour machen wollte, entschieden wir uns für einen anderen Weg.

Beim Kleinen Scheibelsee beginnt der Normalweg. Wir gingen trotzdem kurz hin, da der See so schön ist. 


Wir stiegen von der Edelrautenhütte über das Ochsenkar zum Gefrorenen See auf.





Ja, der Gefrorene See heißt nicht ohne Grund so. Man bedenke, es war Juli. 


Danach weiter zur Sonntagskarspitze, der erste der insgesamt vier Gipfel der Tour. Von dort ging es weiter über den Dreisteckengrat zum Großen Bösenstein. Zum Dreisteckengrat sei gesagt: kaum mit Stahlseilen versichert, sehr ausgesetzt, etwas Klettergeschick und gutes Schuhwerk unbedingt erforderlich. Er ist ein Alpinsteig des zweiten Grades. Er ist konditionell recht anspruchsvoll, da bereits 700 Höhenmeter hinter bzw. unter einem liegen, wenn der Steig beginnt.


Nach zwei Stunden im Steig, bei dem es runter-rauf-runter-rauf-runter-rauf-runter und dann endlich wieder rauf ging, haben wir den Gipfel des Großen Bösenstein erreicht. 


Der Ausblick vom Gipfel des Großen Bösensteins ist dafür die Mühe wert. 


Der Dreisteckengrat nochmals in seiner vollen Pracht. 


Danach gehen wir zum kleinen Bösenstein weiter und werfen nochmal einen kurzen Blick zurück auf den Grat.



Der Weg geht weiter zum Großen Hengst, den wir allerdings nicht mehr erklimmen, obwohl es nur noch ein paar Meter wären. Stattdessen steigen wir ab, da es schon recht spät und wir schon ziemlich müde sind.

Insgesamt eine sehr eindrucksvolle Tour, die wir in abgewandelter und vor allem umgekehrter Richtung irgendwann noch einmal machen wollen. Sehr empfehlenswert für alle, die schwindelfrei und absolut trittsicher am Berg unterwegs sind. Für alle andern bietet sich der Normalweg an, der ebenfalls recht steil, aber nicht ganz so ausgesetzt ist.

Wer sich das Höhenprofil oder die Karte ansehen möchte, beides ist hier zu finden.

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